Wofür brennst du?

Wie fülle ich eine Handlung? Wodurch entsteht eine Spielsituation? Was hat ein Ziel für Auswirkungen? Und was hat eine Wellenform mit Zielen zu tun?

Meine Interviewpartnerin dieser Folge ist Inka Neubert, Regisseurin und Co-Leiterin des Theaterhaus G7 in Mannheim. Mit ihr spreche ich unter anderem darüber, dass man spürt, wenn man sein Ziel gefunden hat und dass es sich dann lohnt all seine Energie in das Finden eines Weges dorthin zu stecken.

#nichtonstage spotlight

Würdest du dir gerne bei deinem Leben zuschauen?

„Jemandem zuzuschauen, der aufgegeben hat ist langweilig.“ Etwas das man über Figuren auf einer Bühne oder vor der Kamera des Öfteren hört. Wenn die Figur kein Ziel mehr verfolgt, fragt man sich nicht selten was die Szene einem sagen möchte. Zielbewusstsein schafft einen Handlungsrahmen und Sicherheit im Tun. Ein Ziel bringt dich auf jeden Fall einen Schritt weiter. Und wie Inka Neubert sagt: „Aufgeben kann jeder.“

Wie sieht ein starkes Ziel aus?

Konkret und klar. Wandelbar. Ein Ziel kann sich verändern, entwickeln und sich immer wieder neu erfinden.

Wie formuliere ich ein klares Ziel?

Als Beispiel dazu ein Begriff aus dem Projektmanagement. Ziele die nach der SMART-Methode formuliert sind, sind überprüfbar und konkret. S steht dabei für spezifisch, M für messbar, A für attraktiv, R für realistisch und T für terminiert.

Wie nutzt Ivana Chubbuck Ziele in ihrer Schauspieltheorie?

Ivana Chubbuck unterteilt in Gesamt-, Szenen und Miniziele auch Beats und Aktionen, um der Figur einen ganz klaren Weg zu geben.

Außerdem gibt es in dieser Folge wieder eine konkrete Schauspielübung für euch!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören und freue mich auf Rückmeldungen auf meinem @nichtonstage Instagramprofil!

Let’s act, xo Sina

Buchempfehlungen

Der Schauspieler und das Ziel (Declan Donnellan)

Die Chubbuck-Technik (Ivana Chubbuck)

Theaterempfehlung

Theaterhaus G7 Mannheim (http://tig7.de)